Spätburgunder/Pinot Noir – edles Gewächs mit Anspruch!

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Spätburgunder – edles Gewächs mit Anspruch!

Spätburgunder ist eine sehr alte, elegante, französische Rebsorte, die weltweit begeisterte Anhänger hat. Spätburgunder - oder auch Pinot Noir - ist so anspruchsvoll an den Boden wie Riesling, weshalb diese beiden Sorten oft gemeinsam kultiviert werden. Spätburgunder und Riesling laufen zur aromatischen Hochform auf, wenn sie lange reifen können. Sie entwickeln dann ein Maximum an Aromatik, was sie in den kühleren deutschen Weinanbaugebieten besonders gut können. Spätburgunder Wein ist rubinrot, vollmundig und samtig, fruchtig und mild in der Säure. Ein edler und erlesener Rotwein!

Spätburgunder - in Rheinhessen beste Voraussetzungen

Pinot Noir, der „König“ der roten Rebsorten, wächst in Rheinhessen ganz hervorragend auf ca. 1.500 Hektar. Das macht ca. 10% der Gesamtanbaufläche von Spätburgunder Rotwein in Deutschland aus und damit liegt Spätburgunder Rheinhessen mengenmäßig an dritter Stelle. Noch mehr wächst in Baden am Kaiserstuhl und in der Pfalz. Auch der Rheingau und die Ahr sind bedeutende Anbaugebiete für Pinot Noir in Deutschland.

Spätburgunder – nur die besten Lagen

Pinot Noir ist anspruchsvoll. Er muss lange reifen, um sein eindrucksvolles und elegantes Geschmacksbild auszubilden, daher findet man ihn in kühleren Weinanbaugebieten wie in Deutschland.

Spätburgunder liebt frühe und gute Lagen und liefert dann besonders schöne Ergebnisse, wenn er auf Kalkboden wachsen kann. Eben wie im Burgund oder in unserer Binger Lage Bubenstück, die Löß-Lehm, Tonmergel und teilweise Quarzit aufweist. Löß-Lehm ist nährstoffreich und wasserspeichernd und begünstigt die Fruchtigkeit von Pinot Noir, Tonmergel ist kalkhaltig und macht sie samtig und sehr weich im Mund, Quarzit gibt ihnen eine mineralische Eleganz.

Pinot Noir – französische Wurzeln

Der edle Spätburgunder wird oft als „König der Rotweine“ bezeichnet und kam aus dem Burgund, einem eher kühleren Anbaugebiet, zu uns. Pinot Noir ist eine sehr alte Sorte, die es wahrscheinlich schon mehr als 2.000 Jahren gibt. 1335 brachten Zisterziensermönche die Rebe aus dem Burgund in den Rheingau und zwar auf den Steinberg des Kloster Eberbachs. Erst 140 Jahre später wurde Pinot Noir dann erstmals urkundlich erwähnt.

Das französische Wort „Pinot“ kommt wahrscheinlich von der langgezogenen Form der Pinot-Trauben, die dem Zapfen einer Kiefer – französisch „pin“ - ähnlich sind.

Spätburgunder Rotwein – feinste Frucht und seidig weich

Unser Binger Spätburgunder trocken beeindruckt mit Aromen von Waldbeeren, Kirschen, Brombeeren und feiner Würze, Samtigkeit und Eleganz im Mund, die Tanninstruktur ist optimal eingebunden. Der Quarzit gibt ihm einen Hauch Mineralität und der Ausbau im Holz einen feinen Schliff, ohne dass die Holznote zu vordergründig oder die Säure zu ausgeprägt ist.

Unser Pinot Noir Réserve trocken vereint Waldbeeren und intensive Gewürzkräuternoten im Duft. Hinzu kommen feinste Noten von Brioche und Mokka durch das Barrique. Herrlich rot fließt er in Glas, klar und präzise zeigt er seinen warmen und eleganten Charakter.

Beide Spätburgunder lieben es, sich in einem großen Burgunderglas zu entfalten, dann kommen mit Luft und Zeit ihren fruchtigen Nuancen ganz besonders gut zur Geltung!

Spätburgunder Rotwein – erlesener Partner

Meistens wird Spätburgunder trocken ausgebaut und hat dann ein feines, fruchtiges Aroma. Der fruchtig, edle Spätburgunder harmoniert zu dunklem Fleisch als Braten oder Wild besonders gut.

Ein Pinot Noir Réserve trocken aus dem Barrique ist vollmundig, komplex und samtig und passt ausgezeichnet zur feinen Wildküche wie z.B. Rehrücken mit Wirsing oder erdigen Pilzgerichten. Ein echter Wein für Genießer und Kenner! Natürlich sind beide auch sensationelle Solisten!

Spätburgunder Rotwein – vielfältiger Cuvéepartner

Spätburgunder passt zur Herbst- und Winterküche bestens und fühlt sich auch in der Gesellschaft mit anderen Rebsorten sehr wohl. Pinot Noir ist neben dem Pinot Blanc, Pinot Meunier, Chardonnay und Pinot Gris eine zugelassene Rebsorte für Champagner. Für uns passt er bestens in unsere Sekt Cuvée Pinot & Chardonnay brut.

Pinot Noir und Merlot gehen auch eine wunderbare Liaison zusammen ein, in unserer Gutscuvée Merlot & Pinot Noir trocken harmonieren sie perfekt: Merlot ist dunkelrot, weich, samtig und geschmeidig und ist vielen Weinliebhabern gleich zugänglich. Dadurch ist Merlot ein idealer, harmonischer Cuvée-Partner für andere rote Sorten wie eben der Spätburgunder. Die Cuvée Merlot & Pinot Noir trocken hat viel Struktur, feine Tanninen und Aromen von roten Beerenfrüchten und Pflaume und passt wunderbar zu Pizza, Pasta und Fleischgerichten.

Auch in einer Cuvée als Rosé trocken harmoniert der Pinot Noir besonders gut und macht sie mit seinen feinen Aromen von Kirschen und Waldbeeren besonders elegant. Pinot Noir ist ein Wein für ausgesprochene Genießer!